Serverumzug - schnell und unproblematisch

Viele scheuen trotz hoher Kostenersparnis und Leidensdruck den Wechsel zu einem anderen Anbieter. In der Tat gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen, um einen Serverumzug nahtlos und mit minimaler Downtime durchzuführen.

Szenario 1 - Miethardware

Sollte die Hardware beim bisherigen Anbieter gemietet sein und haben Sie sich dazu entschlossen, auch künftig die Serverhardware bei uns zu mieten, so betrifft die Problematik in erster Linie das Umziehen der Server- und Nutzerdaten und das Renumbering der IP-Adressen.

Um einen nahtlosen Wechsel vollziehen zu können empfiehlt es sich, spätestens 24 Stunden vor dem geplanten Umzugstermin die sogenannten Time-To-Live-Zeiten der DNS-Einträge auf niedrige Werte - im Bereich von wenigen Minuten - zu setzen, um langes Caching der veralteten Werte zu vermeiden. Sollte ihr Anbieter dazu nicht in der Lage sein, so empfehlen wir, die betreffenden Domains im ersten Schritt zu uns umzuziehen, wir erledigen dann die Konfiguration vor einem Serverumzug für Sie!

Anschliessend werden die Serverdaten das erste mal synchronisiert. Dies kann je nach Datenvolumen und Serveranbindung einige Stunden dauern. Wenn dies abgeschlossen ist, sollten sämtliche Dienste und Datenbanken auf den alten Servern gestoppt werden um weitere Modifikationen zu vermeiden. In dem Moment werden auch die DNS-Einträge für die jeweiligen Webpräsenzen, Mailserver und alle anderen Services auf die neuen IPs geändert. Als nächster Schritt findet ein zweiter Synchronisationslauf statt. Da sich in der Zwischenzeit mutmasslich nur wenige Daten geändert haben wird dieser nur kurze Zeit benötigen.

Nun werden alle Serverdienste auf den neuen Servern gestartet und auf korrekte Funktion beobachtet. Der Umzug wurde erfolgreich abgeschlossen!

 

Szenario 2 - Eigene Serverhardware

In diesem Szenario sind Sie selbst der Eigentümer der Hardware, eine Miete bei uns ist nicht nötig. Statt der Synchronisation der Daten ist hier ein physikalischer Transport der Rechner notwendig, das Renumbering der IP-Adressen findet wie in Szenario 1 statt.

Gerne organisieren wir für Sie den Transport der Rechner. Wir richten alle Server-Stellplätze im Vorfeld ein, so dass keine unnötigen Verzögerungen entstehen.

Für besonders kritische Dienste stellen wir gerne für die Dauer des Umzugs leistungsstarke Serverhardware zur Verfügung, die während der Transportphase die Funktion übernehmen.

 

Szenario 3 - Eigene IP-Netze

Sollten Sie über eigene IP-Netze verfügen, so gestaltet sich der Umzug unproblematisch: Nach Synchronisation der Daten (Szenario 1) bzw. Transport der Rechner (Szenario 2) announcen künftig wir die IP-Netze, so dass ein Renumbering nicht notwendig ist. Weitere Details...

Auch wenn dies nicht in Frage kommt besteht in besonders kritischen Fällen unter Umständen die Möglichkeit, bestehende IP-Adressen beim bisherigen Anbieter für eine Übergangszeit zu tunneln und so einen Parallelbetrieb der bestehenden und neuen IP-Adressen zu realisieren.

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